Unter dem Motto „Integration geht durch den Magen“ stand unser jüngstes Kochevent. Bei schönstem Sommerwetter haben wir am Mittwoch, den 15. April den Frankfurter Garten zu einer Multikulti-Outdoorküche umgewandelt.
Die Idee für den Abend war es, gemeinsam mit Flüchtlingen und Migranten zu kochen und dabei voneinander zu lernen. Im Vorfeld hatten wir Kontakt zu verschiedenen Flüchtlinsorganisationen aufgenommen und so versucht, möglichst viele Interessenten zu erreichen.
Nachdem wir jede Menge Gemüse und Brot gerettet und die letzten Kochutensilien zusammen gesammelt hatten, waren um kurz vor 18 Uhr die letzten Vorbereitungen abgeschlossen und wir waren gespannt, wie viele Kochwillige kommen würden.
Ina, eine Sozialarbeiterin aus dem Gallus, kam mit einer Gruppe jugendlicher Flüchtlinge. Die meisten kamen aus Afghanistan – der Iran, die Ukraine und Äthiopien waren aber auch vertreten. Insgesamt waren wir eine bunt-gemischte Gruppe aus etwa 60 Personen, die alle Lust hatten zu kochen, quatschen und neue Leute kennen zu lernen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es los mit der Schnippelei. Gekocht wurde eine Gemüsesuppe, Nudeln mit Gemüsesoße und Obstsalat. Mit so vielen Helfern war das Obst und Gemüse ruckzuck geschnitten und parallel konnten die ernannten Chefköche schon am Herd die Gerichte abschmecken. Nach dem Kochen wurde mit Hilfe einer Spülstraße alles genau so schnell wieder sauber gemacht.
Wenn man mal ein bisschen gelauscht hat, gab es viele interessante Gespräche, sowie kleine Deutschkurse in denen bspw. gelehrt wurde, wie man „Rote Beete ist mein Lieblingsgemüse“ sagt. 😉
Auch waren manche Jugendliche bereit, über die Flucht aus ihrem Heimatland zu erzählen. Unvorstellbare Geschichten haben wir gehört – unglaublich, was manche Jugendliche schon so alles erleben mussten.
Insgesamt hatten wir einen tollen Abend und das nächste Event ist schon in Planung. Wir freuen uns schon!
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