Grüner Tag 2015 oder Lebensmittelrettung in großem Stil

Der “Grüne Tag” richtet sich an “grüne” Initiativen, also Projekte oder Vereine, die in irgendeiner Art und Weise nachhaltig sind. “Das passt ja zu uns wie die Faust auf’s Auge”, dachten wir uns und sind der Einladung vom Bündnis 90/Die Grünen in Hessen natürlich gern gefolgt, um uns und unseren Verein vorzustellen und an den verschiedenen Workshops teilzunehmen. Das Interesse der Besucher vom “Grünen Tag” war groß, wir haben viele tolle, inspirierende Gespräche führen dürfen und hörten oft ein erstauntes “Oooh” oder “Aaaah”, wenn wir die harten Zahlen und Fakten der Lebensmittelverschwendung offenbarten. Zwischendurch wurden auch Tipps zum länger Haltbarmachen von Brot (Was für ein Zufall! Die nächste SOL-Küche dreht sich um das Brot! Juhu!) ausgetauscht oder das beste Rezept für Reste-Essen.

Unter den Besuchern konnten wir auch den Politiker Tarek Al-Wazir entdecken, haben uns aber nicht getraut, ihn nach einem Selfie mit uns zu fragen 🙂

 

Grüner Tag_Juni 2015

 

Da ShoutOutLoud viele Projekte beherbergt war nahezu für jeden Besucher unseres Standes etwas Interessantes dabei. Die größte Resonanz bekamen wir aber beim Thema Lebensmittelrettung. Wir hatten das Gefühl, dass den Menschen dieses ganz besonders am Herzen lag, denn die Fragen ebbten nicht ab, also schnappten wir uns kurzerhand einen Vertreter von Foodsharing und postierten ihn bei uns, damit alle Fragen souverän und korrekt beantwortet werden konnten.

 

Das Mittagessen, was allen Initiativen und Mitwirkenden des “Grünen Tags” zur Verfügung gestellt wurde, war ausgesprochen lecker (und teilweise auch vegan :-)) und mehr als reichlich! Zusammen mit der Sonne, die uns an diesem Tag nicht im Stich gelassen hat, war die Mittagspause wundervoll und die perfekte Gelegenheit, um sich mit den anderen Initiativen auszutauschen oder Gespräche von vorher noch zu vertiefen. Und so stellten wir uns die Frage, was denn mit den ganzen übrig gebliebenen Lebensmitteln und Gerichten vom Mittagessen geschieht. Eins führte zum anderen und am Ende standen Vertreter vom Frankfurter Garten, Foodsharing Frankfurt, Transition Town Frankfurt und ShoutOutLoud am vollgepackten Speisewagen und packten alles ins Auto. Wie es der Zufall so wollte, konnten die Lebensmittel noch am selben Abend für eine gemeinschaftliche Kochaktion von Foodsharing verwendet werden. Die Küche blieb also größtenteils sauber und keiner der Bäuche leer.

 

Es lohnt sich achtsam zu sein und Dinge zu hinterfragen. Mit ein wenig gemeinschaftlichem Engagement und Unterstützung kann man viel erreichen. In diesem Fall ist ein Haufen guten Essens nicht im Müll gelandet und das finden wir gut so.

 

Posted on 11. Juli 2015 in Events, Kein Essen für die Tonne, Verein allgemein

Share the Story

About the Author

Frankfurt's coolest NGO, making the world – okay, starting with Frankfurt – a better place, step by step.
Back to Top