Kein Essen für die Tonne

Kurzinfo

Unser Kernthema ist die Verminderung der Lebensmittelverschwendung. Denn in einer gerechten Welt leiden nicht über 850 Millionen Menschen an Hunger, während bis zu 50% aller produzierten Lebensmittel weggeworfen werden.
Wir sagen: Unsere LEBENSmittel gehen uns alle an, egal wer wir sind oder woher wir kommen. Dafür engagieren wir uns mit einzelnen Aktionen und Projekten.

Bist Du ein Verwender oder Verschwender von Essen? Mache hier den Test!


LM Verschwendung_Website

Das identifizierte Problem

Unser Verhältnis zu unserem täglichen Brot ist aus den Fugen geraten. Das permanente Überangebot an allen erdenklichen Lebensmitteln verhindert, dass wir uns damit auseinandersetzen, woher unsere Lebensmittel stammen und was mit ihnen geschieht, wenn wir sie nicht kaufen. Auch über die Folgen der gigantischen Lebensmittelverschwendung für unsere Welt machen sich die wenigsten Gedanken.

Die Vereinten Nationen schätzen, dass ca. ein Drittel sämtlicher Lebensmittel, die für den menschlichen Konsum produziert wurden, nicht konsumiert, d.h. verschwendet, werden. Die Ausmaße dieser Verschwendung sind gigantisch, denn neben der Fehlverteilung der vorhandenen Nahrungsmittel sind auch die Auswirkungen auf unsere Umwelt gigantisch: Die 1,3 Milliarden Tonnen an verschwendeten – aber noch essbaren – Nahrungsmitteln hinterlassen einen Fußabdruck von 3,3 Giga-Tonnen CO2. Somit wird die Lebensmittelverschwendung  zum drittgrößten CO2-Emittenten hinter den USA und China (Quelle: FAO).

Um mehr über die Lebensmittelverschwendung und dem Zusammenhang mit dem Hunger in der Welt zu lesen, schaut euch unsere Artikel-Serie „Eine Welt zwischen Überfluss und Mangel“ an – Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6).

Unser Lösungsansatz

Um den Blick aufs große Ganze zu lenken und das Bewusstsein für unsere täglichen Nahrungsmittel zu erhöhen, haben wir das Programm „Kein Essen für die Tonne“ ins Leben gerufen. Mit verschiedenen Projekten machen wir auf die Lebensmittelverschwendung aufmerksam (Waste Watcher Partys), zeigen Alternativen auf (Aufkleber-Aktion „Wir machen mit – Kein Essen für die Tonne“, Fair-Teiler) und bringen die Menschen wieder näher zu einzelnen Lebensmitteln (SOL-Küchen und Integration geht durch den Magen) – denn, je mehr Wissen man hat, desto besser kann man sein eigenes Verhalten überdenken.

Unser Kein Essen für die Tonne-Programm wurde 2015 mit dem Nachhaltigkeits-Siegel der Werkstatt N ausgezeichnet. Mehr Infos vom Nachhaltigkeitsrat hier.

Programmleiter von Kein Essen für die Tonne


Anna-Mara Schön
Anna-Mara

Gyde Jaich
Gyde
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